Ostfriesischer Volksname: Lepelkes
Kreuzblütler (Brassicaceae)
Beschreibung:
Das Hirtentäschel ist eine ein- bis zweijährige krautige Pflanze.Die schmalen, länglichen, gezähnten bis fiederspaltigen Blätter sind in einer grundständigen Rosette angeordnet. Der 10 - 50cm hohe traubige Blütenstand ist einfach oder verzweigt und trägt zahlreiche weiße Blütchen, aus denen sich später die bekannten herzförmigen bis dreieckigen Schötchen entwickeln.
Ökologie:
Diese sehr anpassungsfähige Pflanze hat keine ausgeprägte Blütezeit und kann daher fast das ganze Jahr über blühend angetroffen werden. Die Blüten werden durch Schwebfliegen und kleinen Bienen bestäubt.
Vorkommen:
Das Hirtentäschel kommt in ganz Europa vor, mit dem Schwerpunkt in Mitteleuropa. Besiedelt werden Ruderalstellen, Äcker und Gärten. Es ist Stickstoff- und Lichtliebend und bevorzugt daher nährstoffreiche Böden.
Nutzung:
Das Hirtentäschel ist eine alte Heilpflanze und wurde in der ostfriesischen Volksheilkunde zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen und Regulierung des Blutdrucks verwendet. Vielerorts diente es auch als Wildgemüse.
Hier werden die Pflanzen und Pilze im Gebiet der Stadt Norden und der angrenzenden Gebiete dokumentiert. Der Betreiber dieses Blogs ist Mitarbeiter der floristischen Kartierung Deutschlands und beim niedersächsischen Artenerfassungsportal.
Auf der rechten Seite unter Labels findet man Stichworte mit denen man nach Blütenfarbe und Pflanzenfamilie suchen kann. Eine Übersicht der einzelenen Pflanzenfamilien mit ihren beschriebenen Arten findet man unter Seiten.
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